Helvetia Patria meldet Zahlen - Ungünstige Entwicklung an der Börsen belastet
Die zur Helvetia Patria Holding gehörende Gruppe hat im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2001 eine Steigerung der Bruttoprämien um 4,5 Prozent auf 2,76 Mrd. CHF erwirtschaftet, wobei vor allem das Leben-Geschäft mit plus 11,3 Prozent deutlich wuchs. Das Eigenkapital pro Aktie per Mitte Jahr lag aufgrund der tieferen Neubewertungsreserven mit 1.279,50 CHF unter dem Vorjahreswert; das Volumen der verwalteten Vermögen belief sich zu diesem Zeitpunkt auf 24 Mrd. CHF. Der Nettogewinn wurde durch die rückläufigen realisierten Kapitalgewinne beeinträchtigt und lag noch bei 78,0 (2000: 81,9) Mio. CHF bzw. 51,50 (52,00) CHF pro Aktie, hieß es in einer afx-Meldung vom Donnerstag.



Das Gesamtergebnis spiegle im Wesentlichen die ungünstige Entwicklung an der Börsen und Kapitalmärkten und das damit verbundene schlechtere Anlageergebnis wieder,. Die realisierten Kapitalgewinne lagen weiteren Angaben zufolge im ersten Halbjahr noch bei 438,2 Mio. CHF gegenüber 675,4 Mio. CHF in der Vorjahresperiode. Trotz eines "leichten" Prämienrückgangs und eines "intensiv geführten" Preiswettbewerbs hat sich das technische Ergebnis im Nichtleben-Geschäft um 39 Prozent auf 33,9 Mio. CHF erhöht.



Für das zweite Halbjahr 2001 erwartet die Gesellschaft einen positiven Geschäftsverlauf mit einem "anhaltenden, soliden" Prämienwachstum. Von den Terroranschlägen in den USA sei die Gruppe "kaum betroffen". Die Gewinnentwicklung werde allerdings durch die Verhältnisse an den Börsen und Kapitalmärkten geprägt bleiben. Man sei aber gut positioniert, um weiterhin von den Entwicklungen in der europäischen Versicherungsbranche profitieren zu können, hieß es weiter.



Veröffentlichungsdatum: 21.09.2001 - 08:32
Redakteur: rpu
© 1998-2025 by GSC Research GmbH Impressum Datenschutz