Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) betrug vor Sonderaufwendungen minus 4,98 Mio. Euro in der Berichtsperiode. Die Ertragslage des caatoosee-Konzerns wurde dabei durch höhere Umsatzkosten, Aufwendungen zur Integration und Neustrukturierung des Konzernportfolios sowie durch Investitionen in Forschung und Entwicklung geprägt.
Einmalige Sonderaufwendungen für die Rückabwicklung des Beteiligungserwerbes der DLI GmbH schlugen sich zusätzlich mit minus 2,6 Mio. Euro nieder. Die Rückabwicklung sei das Ergebnis einer umfassenden Restrukturierung der caatoosee-Gruppe mit dem Ziel, im laufenden Geschäftsjahr die Synergie- und Ertragspotenziale des Unternehmens deutlich zu steigern. Damit sei dem Ertragsdruck aus dem schwierigen Marktumfeld Rechnung getragen worden.
Die Abschreibungen auf Goodwill vor Rückabwicklung DLI stiegen erwartungsgemäß auf 2,6 Mio. Euro. Dementsprechend verminderte sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf minus 8,1 Mio. Euro. In den betrieblichen Aufwendungen machten sich Folgekosten der Integration der Konzernbeteiligungen und der Neustrukturierung bemerkbar. So beliefen sich die Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungskosten im ersten Quartal auf 4,9 Mio. Euro. Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung betrugen 1,2 Mio. Euro, dies entspricht rund 11 Prozent des Konzernumsatzes.
Zur nachhaltigen Senkung sowohl der Umsatzkosten als auch der betrieblichen Aufwendungen implementierte caatoosee im ersten Quartal das umfassende Kostensenkungsprogramm "Focus" mit dem Ziel einer deutlich verbesserten Profitabilität des Konzerns. Im Zuge der Umsetzung dieses Programms wurden und werden die europäischen Vertriebsniederlassungen in Frankreich, Italien und Großbritannien zugunsten einer zentralen Vertriebssteuerung geschlossen. Die Niederlassung in Singapur soll als Konsequenz der erfolgreichen Integration der indonesischen Sigma-Gruppe ebenfalls aufgelöst werden.
Bei einem negativen Finanzergebnis von minus 2,0 Mio. Euro stellte sich das Ergebnis vor Ertragsteuern auf minus 12,9 (Vorjahr: 1,6) Mio. Euro. Nach Steuern ergab sich ein Periodenergebnis von minus 12,4 (0,7) Mio. Euro bzw. minus 0,72 Euro je Aktie.