Wesentlich stärker als die Prämien sind die Zahlungen der Generali-Gesellschaften an ihre Kunden gewachsen: Die Rechnungsjahr-Schäden und -Leistungen wuchsen im ersten Halbjahr 2001 um 16,3 Prozent auf 966,1 Mio. Euro. Diese massive Erhöhung sei ausschließlich auf die Auszahlungen fällig gewordener Lebensversicherungen zurückzuführen. In den Nichtlebenssparten lagen die Zahlungen mit 551,5 Mio. Euro nur um 1,2 Prozent über dem Niveau des Vergleichszeitraums des Vorjahres.
Die konsolidierten Kapitalanlagen der Gruppe erhöhten sich im ersten Halbjahr 2001 auf 8,1 Mrd. Euro, um 205,6 Mio. Euro bzw. 2,6 Prozent mehr als zum Jahresende 2000. Im Anlageportfolio ergab sich eine Umstrukturierung: Die Position "Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere" wurde um 221 Mio. Euro auf 1,6 Mrd. Euro aufgestockt; dies sei insbesondere auf eine weitere Dotierung konzerneigener Spezialfonds zurückzuführen, hieß es.
Für das Gesamtjahr 2001 rechne Konzernchef Dr. Dietrich Karner mit einem Prämienwachstum um 6,7 Prozent auf 2,5 Mrd. Euro. Insgesamt werde für 2001 trotz erheblicher steuerlicher Mehrbelastungen durch das Budgetbegleitgesetz 2000 ein Ergebnis erwartet, das eine weitere Dotierung der Eigenmittel und die Ausschüttung eines gleich hohen Betrages (Dividende und Bonus) an die Aktionäre wie für 2000 (1,82 Euro je Aktie) ermöglicht.
