Wie afx berichtet, führt das Unternehmen den Umsatzrückgang auf Lieferverzögerungen und die Streichung von Bestellungen zurück, die durch den Mangel an der Betriebskapitalfinanzierung verursacht worden seien. Im ersten Halbjahr 2001 habe der Bestelleingang wesentlich zugenommen, und zwar auf 49,5 (28) Mio. CHF. Der Auftragsbestand per Ende Juni betrug 46,9 Mio. CHF.
Wegen Unsicherheiten in Bezug auf die Zukunft seien in den letzten beiden Monaten allerdings Streichungen von Bestellungen für mehr als 25 Mio. CHF verzeichnet worden. Mit Abschreibungen auf Forschungs- und Entwicklungskosten (1,9 Mio. CHF), und latenden Forderungen (2,13 Mio. CHF) sowie einer erweiterten Provision für Debitorenrisiken (3,1 Mio. CHF) wolle das Unternehmen die Erfolgsrechnung beeinflussen.
Das Unternehmen erwartet indes, dass die Ergebnisse auch im zweiten Halbjahr negativ ausfallen werden. Der Verwaltungsrat habe deshalb beschlossen, das Umstrukturierungsprogramm auf alle Gesellschaften der Gruppe zu erweitern. Ende August seien in der operativen Gesellschaft in der Schweiz 28 Arbeitsplätze gestrichen worden - neben freiwilligen Abgängen und Frühpensionierungen.
Insgesamt seien die Arbeitsplätze in Yverdon somit auf weniger als 100 Arbeitsplätze reduziert worden, verglichen mit 179 per Ende 2000. Das Unternehmen erinnere zudem an die bis Mitte September geltende provisorische Nachlasstundung. Trotz dem Risiko einer Betriebseinstellung sei der Vorstand entschlossen, eine lebensfähige Lösung zu finden, konnte man der Meldung weiter entnehmen.