Im ersten Halbjahr 2001 wurde bei der Mauser Waldeck-Gruppe das Sanierungskonzept weiterhin konsequent umgesetzt. Die existenzbedrohende Krise sei zunächst durch Bürgschaften des Mehrheitsaktionärs, Koninklijke Ahrend NV, abgewendet worden. Die Liquiditätslage sowie die Eigenkapitalsituation würden jedoch dringend die Zuführung frischer Liquidität erfordern. Von daher werde der Vorstand der Hauptversammlung am 13. September 2001 vorschlagen, das Stammkapital der Mauser Office GmbH zunächst herabzusetzen und anschließend um 25 Mio. Euro zu erhöhen.
Wie es in der Ad-Hoc Mitteilung der Mauser Waldeck AG weiter hieß, sei der Umsatz im Berichtszeitraum auf 45,8 Mio. Euro gestiegen (erstes Halbjahr 2000: 44,6 Mio. Euro). Das Ergebnis habe sich von minus vier Mio. Euro im ersten Halbjahr 2000 auf minus 1,3 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2001 verbessert und liege umsatzbedingt unter Plan.
Das zweite Halbjahr 2001 sei leider von einer deutlichen Marktabschwächung gekennzeichnet. Trotz dieser Marktabschwächung könne die Sanierung des Unternehmens fortgesetzt werden. Hierfür sei jedoch die Zuführung von frischem Kapital zwingend erforderlich, hieß es in der Ad-Hoc Mitteilung weiter.