Die Neschen AG ist im ersten Halbjahr 2001 kräftig gewachsen. Der Konzernumsatz hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 22,4 Prozent auf 48,557 Mio. Euro verbessert, teilte Neschen im Rahmen einer Ad-Hoc Meldung mit. Zum Wachstum haben alle Geschäftsbereiche beigetragen. Ein Teil des Zuwachses beruht auf erstmals konsolidierten Gesellschaften, die in 2000 übernommen worden waren. Bereinigt um die entsprechenden Neukonsolidierungseffekte wäre der Umsatz um 7,3 Prozent gestiegen. Der Auslandsanteil am Umsatz erreichte den Rekordwert von 80 Prozent.
Die Ertragslage hat sich gegenüber dem ersten Quartal 2001 verbessert. Während im ersten Quartal ein EBITDA von 2,05 Mio. Euro erzielt wurde, erreichte dieses Ergebnis im zweiten Quartal eine Größenordnung von 2,58 Mio. Euro. Insgesamt lag das EBITDA um 3,0 Prozent niedriger als im Vorjahreszeitraum. Das EBITDA je Aktie beträgt 0,77 Euro. Bedingt durch höhere Steuern und gestiegene Abschreibungen lag der Konzernüberschuss bei 0,9 Mio. Euro.
Das neue Joint-Venture in Tschechien hat seine Tätigkeit im April 2001 erfolgreich aufgenommen. Vorleistungen für Investitionen in den USA sowie die Anlaufkosten für die neue Haftbeschichtungsanlage in Bückeburg haben dagegen das Ergebnis belastet. Darüber hinaus wurden zusätzliche Managementstrukturen geschaffen, mit denen bedeutende Übernahmen rasch in den Neschen-Konzern integriert werden können.