Der Betriebserfolg erhöhte sich um 2 Prozent auf 6,4 Mio. Euro. Die EBIT-Marge sank von 12,3 Prozent auf 11,5 Prozent. Dies beruhte zum einen auf dem EBIT-Rückgang im Geschäftsfeld Maschinen- und Anlagenbau infolge konjunkturell bedingten starken Wettbewerbs. Zum anderen seien dafür Kostensteigerungen im Zusammenhang mit der Erweiterung von Produktions- und Entwicklungskapazitäten verantwortlich gewesen. Der Kapazitätsaufbau sei notwendig geworden, um die Fortsetzung des hohen Umsatzwachstums der Vergangenheit zu ermöglichen. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit stieg gegenüber dem Vorjahr um ein Prozent auf 5,9 Mio. Euro. Der vorläufige Konzernjahresüberschuss konnte um 2 Prozent auf 4,1 Mio. Euro gesteigert werden.
Die erfreuliche Ergebnisentwicklung schlug sich nach Unternehmensangaben leider nicht in der Aktienkursbewegung nieder, was zu einer deutlichen Unterbewertung der Hirsch Servo Aktie führt. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis auf Basis des Gewinns pro Aktie 2000/01 betrage derzeit 7,5.
Für das Geschäftsjahr 2001/02 sind die Erwartungen durch den Konjunktureinbruch in den Hauptmärkten des Hirsch Servo Konzerns gedämpft. Es sind daher verstärkte Marketingaktivitäten, ein forcierter Verkauf von Nischenprodukten sowie die Erschliessung neuer Absatzmärkte geplant, um den schwierigen Umfeldbedingungen entgegenzuwirken. Die fortschreitende Verlagerung von Produktionsstätten der Elektronik- und Haushaltsgerätehersteller nach Osteuropa und die damit verbundene Nachfragesteigerung nach Transportschutzverpackungen seien die Grundlage für die Fortsetzung der Expansionsstrategie des Hirsch Servo Konzerns in Osteuropa, konnte man der Meldung weiter entnehmen.