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Bausch + Linnemann mit Umsatz- und Ergebnisrückgan
Bausch + Linnemann mit Umsatz- und Ergebnisrückgan
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Grund: Die Abschwächung des Wachstums in der Möbel
Die Abschwächung des weltweiten Wachstums in der Möbel- und Innenausbau-Industrie macht auch der Bausch + Linnwmann AG zunehmend zu schaffen. Mit 94,7 Mio. Euro lagen die Konzern-Umsätze im ersten Halbjahr 2001 um 6 Prozent unter den Rekordwerten des vergleichbaren Vorjahreszeitraums. Dies gab die Bausch + Linnemann AG im Rahmen einer Ad-Hoc Mitteilung bekannt. Die geringere Gesamtleistung im ersten Halbjahr belastete natürlich auch das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit, das mit 14,0 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahresvergleichswert um 24 Prozent zurückliegt.
Bedingt durch eine niedrigere Steuerquote konnte die Bausch + Linnemann AG das Ergebnis nach Steuern mit 9,4 Mio. Euro etwa auf dem Niveau der ersten Hälfte des Vorjahres halten. Die bereits in 2000 begonnenen Programme zur Profitabilitätssteigerung, die Kostensenkungs- und Restrukturierungsprogramme in allen Unternehmensbereichen umfassen, werden mit Nachdruck weitergeführt. Da mit einer Konjunkturbelebung kurzfristig nicht zu rechnen sei, wird die Bausch + Linnemann AG den im Jahr 2000 um 13 Prozent auf 193,4 Mio. Euro angewachsenen Umsatz 2001 zwar nicht erreichen, dieses Jahr aber dennoch mit gestiegenen Umsätzen abschließen.
Unter erstmaliger Einbeziehung (1. August - 31. Dezember) der Döllken-Gruppe, an der die Bausch + Linnemann AG seit 6. August 2001 mehrheitlich mit 75,16 Prozent beteiligt ist, erwartet der Konzern einen konsolidierten Umsatz in Höhe von ca. 275 Mio. Euro. Auf das gesamte Geschäftsjahr bezogen entspricht dies pro forma einem Umsatz von 410 Mio. Euro. Das EBT soll sich im laufenden Jahr - einschließlich des anteiligen Ergebnisses der Döllken-Gruppe - auf ca. 30 Mio. Euro verbessern. Eine auf das volle Geschäftsjahr bezogene pro-forma-Rechnung, die sich im Vorjahr auf rechnerisch 34,6 Mio. Euro belief, würde im Jahr 2001 auf ca. 41 Mio. Euro ansteigen.