Das Ergebnis vor Steuern betrug 23 Mio. Euro (nach 27 Mio. Euro in den ersten sechs Monaten des Vorjahres), der Periodenüberschuss (Periodenergebnis zum ersten Halbjahr) lag bei 19 Mio. Euro (nach 18 Mio. Euro). Der Umsatz des Konzerns lag im ersten Halbjahr mit 1.792 Mio. Euro um 4 Prozent unter dem der Vorjahresperiode (1.863 Mio. Euro). Der Auftragseingang konnte im Vergleich zur Vorjahresperiode um 12 Prozent auf 2.050 Mio. Euro gesteigert werden. Der Auftragsstand per 30. Juni 2001 stieg im Vergleich zum 30.Juni 2000 um 11 Prozent auf 4.180 Mio. Euro.
In den Zahlenangaben wurden per 1.1.2001 das Unternehmen VA TECH Schneider High Voltage, ein 60/40 Joint Venture der VA TECH mit der französischen Schneider Electric Gruppe sowie die Abgabe von 80% der VA TECH VOEST MCE berücksichtigt. Erstmals konsolidiert wurde das Metallurgietechnik-Joint Venture VAI Pomini.
Nach derzeitiger Einschätzung sind heuer keine Verbesserungen in der Konjunktur zu erwarten. Die Entwicklung verlaufe insbesondere in den USA und auch in Europa rückläufig, die weltweiten Wachstumsprognosen der Industrie werden laufend zurückgenommen. In der Metallurgietechnik seien daher trotz der bereits seit 1999 durchgeführten Maßnahmen zur Kostensenkung abhängig von der Entwicklung im Auftragseingang, weitere Restrukturierungen erforderlich, die das Ergebnis beeinflussen werde. Für die Unternehmensbereiche Hydraulische Energieerzeugung, Energieübertragung und -verteilung, Wassertechnik, Industrial Services werde weiterhin eine positive Geschäftsentwicklung prognostiziert. Der Vorstand ist zuversichtlich, im Konzern für das Jahr 2001 ein Wachstum im Auftragseingang und im operativen Ergebnis erzielen zu können.