Die Solon AG für Solartechnik hat Gerüchte über eine drohende Zahlungsunfähigkeit des Unternehmens entschieden zurückgewiesen. "Die Solon AG ist liquide", betonte Dirk Alexander Görlich, Pressesprecher der Solon AG. Die Solon AG habe mit "hundertprozentiger Sicherheit keine Liquiditätsprobleme" und "keine Zahlungsschwierigkeiten, sagte Görlich. Ebenso deutlich verwahrte sich Görlich gegen Meldungen, denen zufolge die Solon AG "Problemkunde" der Sunways AG sei.
Die Liquiditätssituation der Solon AG sei vor allem durch die Arbeit des neuen Finanzvorstandes Harald Rothschedl gesichert. Dieser habe in den letzten fünf Monaten einen Sanierungskurs eingeschlagen, bei dem im Haus die Zahlen aufgearbeitet worden seien. Die Solon AG beabsichtige, ihre gesamte Kraft auf die Produktion von Standard- und Spezialmodulen zu konzentrieren. Das Standardbein Solarthermie soll weiter ausgebaut werden. Geplant seien in nächster Zeit noch einige Investitionen. Zunächst werde hierbei mit den zur Verfügung stehenden Mitteln weiter agiert, eventuell werde es eine Kapitalerhöhung geben.
In jedem Fall werde die Solon AG aber noch in diesem Jahr den Wechsel vom Freiverkehr in den geregelten Markt vornehmen, hieß es in der vwd-Meldung weiter. Die Solon AG wolle vorrangig in die Produktion und in Produktionsmitarbeiter investieren. Die Modulproduktionslinien sollen erweitert und die Kapazität von jetzt rund sieben bis acht Megawatt im Jahr in den nächsten zwei Jahren auf 20 bis 25 Megawatt ausgebaut werden.
