Wie afx weiter berichtet, sehe Mühlemann die Entwicklung des kommenden Jahres "schwer" abschätzbar. Die aktuelle Marktsituation gestalte sich wegen überdurchschnittlich tiefen Aktivitäten "schwierig" und nicht typisch für die nächsten 3 bis 4 Jahre. Deshalb müsse man sich an der unmittelbaren Zukunft orientieren.
Die Gruppe prüfe kleinere und mittlere Akquisitionen, hier sei auch in Zukunft die "eine oder andere" möglich. Diese müssten "mit spitzem Bleistift gerechnet" werden, und sie sollten die Gruppe strategisch ergänzen, was Mühlemann als "entscheidend" bezeichnet habe.
Zu den Reorganisationen in der CSFB habe Richard Thornburgh, Vizepräsident der Sparte, ergänzt, dass sie durch Redimensionierungen beim Einkauf von Gütern und Dienstleistungen erzielt werden sollen, den man "intelligenter" gestalten möchte, um die Ausgaben zu reduzieren. Auch auf der Lohnseite und bei den Lieferanten mache Thornburgh Kostensenkungspotential aus.
Durch den Merger mit DLJ habe die CSFB bereits Einsparungen erzielt, so CEO Mühlemann. Nun gehe es um Optimierungen und Kapazitätsanpassungen, die in den nächsen Monaten weitergehen sollen. "Es sei einiges an Verbesserungspotential vorhanden. Die CSFB müsse sich an die veränderten Marktverhältnisse anpassen, ohne von den eigenen langfristigen Wachstumsplänen abzuweichen, konnte man der Meldung weiter entnehmen.