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Softline schreibt weiter rote Zahlen - Der Umsatz konnte auf 85,6 Mio. Euro mehr als verd
Trotz eines unerwarteten Markteinbruchs im letzten Quartal (April-Juni) konnte die Softline Gruppe mit einem Plus von 103 Prozent den Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr 2000/2001 (30. Juni) auf 85,6 Mio. Euro mehr als verdoppeln, wie man einer Ad-Hoc Mitteilung des Unternehmens entnehmen konnte. Ein nicht absehbarer Markteinbruch von extremer Heftigkeit in Quartal 4 und eine breite Investitionszurückhaltung führten dazu, dass Umsätze durch höhermargige Großaufträge zunächst ausblieben.



Durch das schwierige Marktumfeld geriet die Marge zusätzlich unter Druck. Daher muss die Softline Gruppe mit einem EBIT nach US-GAAP von minus 6,3 Mio. Euro abschließen, das höher liegt als das Plan-EBIT von minus 3,0 Mio. Euro Der Jahresfehlbetrag beläuft sich auf 7,3 Mio. Euro, wovon lediglich 2,6 Mio. Euro liquiditätswirksam sind. Softline verfügt jedoch über eine solide Cash-Position von 19,7 Mio. Euro bei deutlich reduzierten Bankverbindlichkeiten von 4,6 Mio. Euro.



Der Software-Markt hat in den vergangenen Monaten einen in dieser Stärke nie zuvor gesehenen Einbruch erlebt, der aufgrund zunehmender Investitionszurückhaltung vor allem den Absatz von Großlizenzen erschwerte. Dem steigenden Kostendruck bei Abnehmern musste Softline z.T. mit höheren Rabatten entsprechen. Dies sorgte vor allem in Quartal 4 für erhebliche Margeneinbußen. Auf das Gesamtjahr gesehen drückten einmalige Integrations- und Restrukturierungskosten, insbesondere in Großbritannien, sowie einmalig erhöhte Rückstellungen und Wertberichtigungen von insgesamt rund 1,5 Mio. Euro das Ergebnis.



Die vom Vorstand bereits ergriffenen Maßnahmen zur Gegensteuerung sollen in den nächsten Monaten spürbare Wirkung entfalten. Der Ausbau der margenstarken Eigenmarken sowie exklusive Vertriebskooperationen, Kataloge in der Schweiz und in Frankreich, Lizenzmodelle (XXL) sowie neue Produkte und Vertriebspartner (u.a. Dixons) sollen deutliche Umsatz- und Ergebnisbeiträge liefern, so dass bei einer Normalisierung der Konjunktur die Grundlagen für das Erreichen der Profitabilität im Laufe des GJ 01/02 gelegt sind.

Veröffentlichungsdatum: 10.09.2001 - 08:21
Redakteur: tba
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