Im ersten Halbjahr hat die DEWB AG (Deutsche Effecten- und Wechsel- Beteiligungsgesellschaft) in einem schwierigen Marktumfeld einen Umsatz von 37,4 Mio. Euro erzielt. Das entspricht einem Rückgang gegenüber der Vorjahresperiode von knapp 61 Prozent, wie man einer Ad-Hoc Mitteilung des Unternehmens entnehmen konnte. Die DEWB hat trotz der wesentlich geringeren Umsatzerlöse ein EBIT in Höhe von 28,3 Mio. Euro erwirtschaften können. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht dies einem Rückgang von 29,2 Prozent. Der Jahresüberschuss konnte im Halbjahresvergleich um 11,7 Prozent auf 21,7 Mio. Euro gesteigert werden.
Wichtigster Umsatz- und Ergebnisträger war der Verkauf der börsennotierten Anteile an der CyBio AG im Rahmen eines Private Placements Anfang 2001. Mit diesen Mitteln refinanziert die DEWB neue Investitionen. Im Rahmen des Börsenganges der Müller - Die lila Logistik AG im Mai 2001 wurden keine Anteile veräußert. Die Eigenkapitalquote stieg trotz der Vollausschüttung des in 2000 erwirtschafteten Bilanzgewinns um neun Prozentpunkte auf 54 Prozent.
Die DEWB hat die gute Finanzsituation genutzt und im Laufe des ersten Halbjahres 2001 insgesamt 26,9 Mio. Euro in neue Beteiligungen und auf Basis vertraglich vereinbarter Meilensteinzahlungen in bereits bestehende Beteiligungen investiert.
