Der Stahlkonzern Salzgitter AG hat den Nachsteuergewinn im ersten Halbjahr 2001 auf 70 Mio. Euro mehr als verdoppelt. Der Vorsteuergewinn stieg im Berichtszeitraum um 83 Prozent auf 84,3 Mio. Euro, wie man einer Ad-Hoc Meldung des Unternehmens entnehmen konnte. Der konsolidierte Umsatz betrug 2,28 Mrd. Euro und lag damit um 38 Prozent über dem Wert des Vergleichszeitraums. Das Unternehmen rechnet für das zweite Halbjahr mit einem Umsatzrückgang und Erlöseinbußen im Geschäftsfeld Stahlerzeugung. Dieses Geschäftsfeld hatte rund ein Drittel zum Halbjahresumsatz beigetragen.
Der Stahlkonzern hält die Einschätzung aufrecht, dass im laufenden Jahr ein Vorsteuergewinn von rund 135 Mio. Euro erreichbar sei. Es bleibe aber nach wie vor abzuwarten, wie sich die angekündigte Einflussnahme der US-Regierung auf die Welthandelsströme für Stahlprodukte auf den EU-Stahlmarkt auswirken werde, hieß es in der Meldung weiter.