Die Errichtung einer stillen Gesellschaft, die neben einer Barkapitalerhöhung über eine Mrd. Euro eine weitere Mrd. Euro der Bankgesellschaft Berlin AG (BGB) an Eigenkapital zuführen sollte, dürfte auf dem Hauptversammlung des Instituts am Mittwoch scheitern. Die Berliner Finanzsenatorin Christiane Krajewski erklärte gegenüber der "Berliner Morgenpost" (Dienstagausgabe), für die Errichtung einer stillen Beteiligung bedürfe es einer 75-Prozent-Mehrheit in der Hauptversammlung. Eine solche Mehrheit käme nur zustande, wenn das Land Berlin und die Norddeutsche Landesbank sich bereits abschließend verständigt hätten. "Das ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht der Fall."
Deshalb werde voraussichtlich der zweite Weg, nämlich die Barkapitalerhöhung über zwei Mrd. Euro begangen werden. Der vwd-Meldung konnte man weiter entnehmen, dass der US-Bankier Chris Flowers sein Angebot zur Übernahme der Bankgesellschaft für die erste September-Hälfte angekündigt hat. Die Offerte der Norddeutschen Landesbank müsse noch konkretisiert werden.
