Die Neue Sentimental Film AG erwirtschaftete im 1. Halbjahr 2001 Umsatzerlöse in Höhe von 15,5 Mio. Euro. Aufgrund der im ersten Halbjahr rückläufigen Werbekonjunktur - besonders in den USA - liegen die Erlöse damit unter den Prognosen in Höhe von 24 Mio. Euro, teilte das Unternehmen per Ad-Hoc Meldung mit. Entsprechend der Internationalisierungs-Strategie hat die Gesellschaft ihre ausländischen Tochterunternehmen planmäßig weiter auf- und ausgebaut. Aufgrund der vornehmlich in den USA angefallenen und geplanten Anlaufkosten in Höhe von rund 2,5 Mio. Euro ergab sich damit innerhalb des ersten Halbjahres 2001 ein Konzern-Fehlbetrag in Höhe von minus 1,4 Mio. Euro.
Trotz des stark zurückgegangenen Werbemarktes konnte die Neue Sentimental Film AG dennoch im Kernmarkt Deutschland weiterhin ein positives Ergebnis erzielen. Das EBIT betrug minus 2,7 Mio. Euro. Die Neue Sentimental Film AG wird daher an ihrer Internationalisierungs- Strategie festhalten. Darüber hinaus werden alle notwendigen Schritte unternommen, sich auf die veränderten Marktbedingungen mit einem Höchstmaß an Flexibilität einzustellen - beispielsweise durch Kapazitätsanpassung.
In Deutschland hat sich die Auftragslage bereits spürbar verbessert. Für den besonders vom Rückgang der Werbekonjunktur betroffenen US-Markt wird jedoch eine Erholung erst für Anfang 2002 erwartet. Entsprechend reduziert die Gesellschaft hiermit im Sinne des Vorsichtsprinzips die Umsatzerwartungen auf 37 Mio. Euro. Trotz der planmäßig hohen Anlaufinvestitionen in den USA erwartet die Neue Sentimental Film AG dennoch für das zweite Halbjahr 2001 ein ausgeglichenes Ergebnis.