In Spanien und Italien haben die Tochterfirmen der auf Personal-Management spezialisierten Allbecon AG auch im zweiten Quartal dieses Jahres ihr zügiges Wachstum fortgesetzt, während sich in Deutschland und in der Schweiz die konjunkturelle Abkühlung dämpfend auswirkte. Laut einer Ad-Hoc Mitteilung des Unternehmens lag der Umsatz des Konzerns in der Berichtsperiode im In- und Ausland mit knapp 69,5 Mio. Euro um 14,5 Prozent höher als im Vorjahr. Im Ausland wurden umgerechnet gut 24,3 Mio. Euro und damit 39,2 Prozent mehr umgesetzt, so dass der Auslandsanteil am Konzernumsatz weiter auf 35 Prozent zunahm.
Auch in Deutschland gelang es Allbecon trotz Konjunktureinbruch, den Halbjahresumsatz auf knapp 45,2 Mio. Euro und damit im Jahresvergleich um 4,5 Prozent auszuweiten. Spuren hinterließ die schwache Inlandskonjunktur jedoch beim Ertrag. So betrug das in Deutschland erzielte Halbjahres-EBIT 3,3 Mio. Euro, nach 4,4 Mio. Euro im Vorjahr, wodurch die EBIT-Marge von 10,2 Prozent auf 7,3 Prozent zurückging. Das Auslandsergebnis war im Berichtszeitraum aufgrund der raschen Expansion erwartungsgemäß weiter mit minus 0,9 Mio. Euro negativ. Für den Gesamtkonzern ergab sich so ein Halbjahres-EBIT von 2,4 Mio. Euro nach 4,9 Mio. Euro und eine EBIT- Marge von 3,5 Prozent nach 8,1 Prozent im Vorjahr.
Infolge der anhaltenden Konjunkturabflachung in Deutschland und der Schweiz hat das Unternehmen seine Umsatz- und Gewinnerwartungen für das laufende Jahr aus heutiger Sicht zurückgeschraubt. Dagegen geht es weiter davon aus, in Spanien und Italien seine für das Gesamtjahr gesteckten Ziele voll erreichen zu können.