Forbo Holding will Teppichgeschäft verkaufen - Abnehmer soll das Management der Sparte sein
Die Forbo Holding AG führt offenbar zur Zeit Verhandlung über einen Verkauf des Teppichgeschäfts an das Management der Sparte. Gegenstand der Verhandlungen seien die Produktionsstandorte in den Niederlanden, in Deutschland und in der Schweiz sowie die europäischen Vertriebsgesellschaften. Davon ausgenommen sei die Nadelvliesproduktion in Reims/F, berichtet heute afx.



Die Sparte Teppich habe im Jahr 2000 einen Umsatz von 188 Mio. CHF erwirtschaftet. Die bisherigen Markennamen würden bei einem Erfolg der Verhandlungen von der verselbständigten Einheit weitergeführt und die Zusammenarbeit mit den Vertriebsorganisationen für die nicht-textilen Bodenbeläge von Forbo würden bestehen bleiben.



Der Verkauf an das Management würden zudem den Erhalt der Arbeitsplätze und Standorte ermöglich. Man beabsichtige auch, am neuen Unternehmen eine Minderheitsbeteiligung zu halten. Die Verhandlungen der nächsten Wochen würden zeigen, ob es zu einem Verkauf komme. Forbo plant, allfällig zufliessende liquide Mittel aus der Transaktion für Akquisitionen im Kerngeschäft einzusetzen. Die Übernahme der Carzuh (Klebstoffe) werde per 1. September vollzogen, konnte man der Meldung weiter entnehmen.



Veröffentlichungsdatum: 28.08.2001 - 08:25
Redakteur: rpu
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