Die Isar-Amperwerke AG hat im ersten Halbjahr ihren Stromabsatz gesteigert und erwartet für das Geschäftsjahr 2001 ein gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessertes Betriebsergebnis. Dies gab das Unternehmen im Rahmen einer Ad-Hoc Mitteilung bekannt. Das Ergebnis vor Steuern werde jedoch den von Sondereinflüssen geprägten Wert des Vorjahres nicht erreichen. Für die erste Jahreshälfte weist das Unternehmen ein auf 208,8 Mio. Euro gestiegenes Vorsteuerergebnis aus.
Begründet wurde der Anstieg mit einem höherem Zinsergebnis, verminderten Durchleitungskosten, günstigeren Strombezugskosten sowie Anpassungen von Rückstellungen. Der Umsatz sank im ersten Halbjahr um 1,4 Prozent auf 569 Mio. Euro, was vor allem auf gesunkene Erlöse für konzerninterne Stromlieferungen sowie auf Preissenkungen aus dem Jahr 2000, die sich nun in vollem Umfang auswirken, zurückgeführt wurde.
Der Stromabsatz stieg vor allem witterungsbedingt um 6,3 Prozent auf insgesamt 5,305 Mrd. kWh. Die Investitionen werden im Geschäftsjahr 2001 voraussichtlich eine Höhe von 69,4 Mio. Euro erreichen. Im Herbst soll der oberbayerische Energieversorger mit mehreren Schwesterunternehmen zur E.ON Bayern AG fusionieren.
