Trotz weltweiter Konjunkturschwäche im Elektronikmarkt konnte die LPKF Laser & Electronics AG den Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7,6 Prozent auf 11,8 Mio. Euro steigern. Das Konzernergebnis beträgt 873.000 Euro, dieses entspricht einer Umsatzrendite nach Steuern von 7,4 Prozent. Das Ergebnis pro Aktie beträgt 0,08 Euro, teilte LPKF im Rahmen einer Ad-Hoc Meldung mit. Die Vorräte haben sich im Konzern um 3,019 Mio. Euro auf 10,557 Mio. Euro erhöht.
Der Bestandsaufbau ergibt sich im wesentlichen, bei den neuesten Gerätegenerationen aus den Segmenten Rapid PCB Prototyping, StencilLaser und MicroLine Drill. Für zukünftige Kundenaufträge können auf dieser Basis sehr kurze Lieferzeiten an die Kunden weitergegeben werden. Bis zum Jahresende sind bestandsmindernde Maßnahmen eingeleitet worden. Hier sind die Drosselung der Produktion und Nachschubdisposition zu nennen, aber auch die Verstärkung der Vertriebsaktivitäten. Viele aktuelle Vertragsverhandlungen mit potenziellen Kunden zeigen das große Interesse an den Produktinnovationen der LPKF, wie ProtoLaser, MicroLine Drill und StencilLaser.
Der aktuelle Auftragsbestand der LPKF AG beträgt 2,22 Mio. Euro. Die zukunftsorientierten F&E-Aktivitäten, ganz besonders in den Bereichen MicroLine Laser und 3-D MID, werden weiterhin konsequent vorangetrieben, um die technologische Vorreiterrolle auszubauen. Für die Jahre 2002/2003 sei in diesem Segment mit einem hohen Nachfragepotential zu rechnen.
Im September wird die LPKF Laser & Electronics AG den Forecast für 2001 konkretisieren. Die Firmen LPKF Laser & Electronics AG und Mania Technologie AG geben bekannt, dass sie ihre Kooperation zur Vermarktung eines Systems zum Schneiden flexibler Leiterplatten beendet haben. Der Grund für die Beendigung der Kooperation sei, dass die erwarteten Umsätze nicht erfüllt werden konnten. LPKF wird das System zukünftig über ihre eigene Vertriebsorganisation am Markt anbieten, konnte man der Meldung weiter entnehmen.
