Der Aufsichtsrat der Libro AG hat den Vorstand des Unternehmens dazu ermächtigt, Verhandlungen hinsichtlich eines Verkaufs der Amadeus-Kette zu führen. Libro erstelle derzeit ein Informationsmemorandum, das als Grundlage für die Verhandlungen mit Investoren dienen werde. Der Verkauf von Amadeus sei ein weiterer Schritt in Richtung Sanierung des Kerngeschäftes, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung der Libro AG vom Freitag.
Wie der Ad-Hoc Mitteilung weiter zu entnehmen war, habe die Übernahmekommission mit Bescheid vom 9. August 2001 festgestellt, dass der mehrheitliche Erwerb der Aktien der Libro AG durch den Wirtschaftsprüfer Dr. Gottwald Kranebitter zu Sanierungszwecken dem gesetzlich geregelten Sanierungsprivileg entspreche. Ein Pflichtangebot sei von daher nicht notwendig gewesen.