Nach einem ausgezeichneten Jahr 2000 entwickelte sich die Lenzing Gruppe trotz eines schwierigeren Marktumfeldes im ersten Halbjahr 2001 weiterhin erfreulich. Die konsolidierten Umsatzerlöse erhöhten sich in der ersten Jahreshälfte 2001 im Vergleich zum ersten Halbjahr 2000 um 7,2 Prozent auf 334,3 Mio. Euro. Das EBITDA legte um 7,4 Prozent auf 45 Mio. Euro zu. Das operative Ergebnis (EBIT) beläuft sich auf 24,4 Mio. Euro, das bedeutet ein Plus von 13 Prozent gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres. Das Ergebnis vor Steuern u. Minderheitenanteil (EBT) stieg von 21,1 Mio. Euro auf 23,0 Mio. Euro. Der Periodenüberschuss nach Minderheitenanteil wird mit 14,2 (14,5) Mio. Euro beziffert. Als Ergebnis werden 3,86 (3,93) Euro ausgewiesen. Zum 30. Juni 2001 wurden 3.235 Mitarbeiter beschäftigt.
Nach der Überhitzung des Fasermarktes im Vorjahr kommt es nach Unternehmensangaben im laufenden Jahr zu einer Abkühlung der Fasernachfrage, dadurch ergeben sich für die Faserindustrie schwierigere Rahmenbedingungen. Das Ergebnis des ersten Halbjahres könne daher nicht auf das zweite Halbjahr hochgerechnet werden. Das Gesamtjahr werde aus heutiger Sicht daher zwar wieder "sehr gut" ausfallen, jedoch unter dem Niveau des Rekordjahres 2000 liegen. Nach dem Rückzug internationaler Mitbewerber werde eine steigende Nachfrage nach Lenzing-Fasern erwartet, hieß es.
Veröffentlichungsdatum:
03.09.2001
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08:48
Redakteur:
rpu