Der Geschäftsverlauf der ersten neun Monate (01.10.2000-30.06.2001) des Geschäftsjahres 2000/2001 war für die Gardena Holding AG gekennzeichnet von der weltweit schwachen Konjunktur sowie einer wetterbedingten Kaufzurückhaltung seitens der Gardena-Handelspartner und -Kunden. Darüber hinaus verstärkte sich der Trend der zurückhaltenden Bevorratung im Handel, gab Gardena im Rahmen einer Pressemitteilung bekannt. Aufgrund dieser Entwicklung ging der Konzernumsatz in den ersten 3 Quartalen um 4,5 Prozent auf 602,1 Mio. DM leicht zurück. Der Konzernumsatz mit der Marke Gardena sank um 10,1 Prozent auf 478,6 Mio. DM.
Der Konzernquartalsüberschuss liegt per 30.06.2001 bei 23,2 Mio. DM nach 36,8 Mio. DM im Vorjahr. Das Operative Ergebnis ging auf 52,6 Mio. DM von 87,9 Mio. DM zurück. Ursachen hierfür seien in der Hauptsache der Umsatzrückgang in Deutschland, Verluste der Tochter Melnor im Nordamerikageschäft sowie Investitionen in die Konzerntochter tecways AG. Hier verzögerte sich das Anlaufen des Sparkassen Mobile-Banking-Projekts um vier Monate.
Der Umsatz mit Neuprodukten steuerte im Berichtszeitraum mit 66,8 Mio. DM über 10 Prozent zum Gesamtumsatz. Ungeachtet des rückläufigen Umsatzes konnte Gardena die Marktanteile nochmals steigern. Das erfolgreiche Vorantreiben der Internationalisierung belegen die um 2,9 Prozent auf 358,0 Mio. DM gestiegenen Auslandsumsätze. Insgesamt stieg der Auslandsanteil am Umsatz von 55,2 Prozent auf 59,5 Prozent.
Rekordumsätze in den sonnigen Monaten Juli und August lassen einen positiven Ausblick auf das 4. Quartal zu, so dass die korrigierten Prognosen von 760 Mio. DM beim Umsatz und 32 – 37 Mio. DM beim Ergebnis gut erreicht werden sollten. Für das kommende Geschäftsjahr rechnet die Gardena Holding AG wieder mit steigenden Umsätzen und einem höheren Ergebnis.