Die Jungfraubahn Holding AG hat im ersten Halbjahr 2001 ein EBIT von 3,6 Mio. CHF erwirtschaftet (erstes Halbjahr 2000: 10,9 Mio. CHF). Ein schneearmer Winter und ungünstige Wetterverhältnisse hätten sich negativ auf das Ergebnis ausgewirkt. Allerdings müsse auch berücksichtig werden, dass das Vorjahr ein Ausnahmejahr gewesen ist. Damals hatten sich vor allem Zusatzeinnahmen aus der Jubiläumsaktion der Raiffeisenbank positiv auf das Ergebnis ausgewirkt, hieß es in einer afx-Meldung vom Freitag.
Unter dem Strich hat die Jungfraubahn Holding im ersten Halbjahr 2001 einen
Reingewinn von 3,5 Mio. CHF erzielt (erstes Halbjahr 2000: 8,0 Mio. CHF). Im Vergleich zum Durchschnittswert aus den Jahren 1997 bis 1999 sei der Reingewinn im ersten Halbjahr jedoch um 1,2 Mio. CHF höher ausgefallen.
Des Weiteren war der Meldung zu entnehmen, dass die Frequenzen der Jungfraubahn im Vergleich zum Vorjahr um 39,5 Prozent eingebrochen seien. Die Frequenzen der Wengeralpbahn seien dagegen lediglich um 18,5 Prozent gesunken. Zudem sei der Verkauf von Skipässen um 8,5 Prozent zurückgegangen. Darüber hinaus seien die Einnahmen aus dem Einzelreiseverkehr im ersten Halbjahr 2001 um 4,0 Mio. CHF gesunken. Die Erlöse aus dem Gruppenreiseverkehr hätten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um eine Mio. CHF oder 10,5 Prozent abgenommen. Die Jungfraubahn begründe diesen Rückgang mit der instabilen wirtschaftlichen Situation in einigen asiatischen Ländern.
Eine Prognose für das ganze Geschäftsjahr 2001 sei nur beschränkt möglich. Im Juli 2001 sei jedoch mit den Frequenzen ein Rekord erzielt worden. Die Jungfraubahn Holding AG verfolge das Ziel, in Bezug auf den Betriebsertrag das zweitbeste Ergebnis ihrer Geschichte zu verbuchen, hieß es in der Meldung weiter.