Einen deutlichen Gewinnsprung hat die RWE-Tochter Harpen AG im ersten Halbjahr verbucht. Bei einem Umsatzzuwachs von 15,5 Prozent auf 137,1 Mio. Euro kletterte das Nettoergebnis in den sechs Monaten um 470 Prozent auf 34,2 Mio. Euro. Dies gab die Harpen AG im Rahmen einer Pressemitteilung bekannt. Die im Frühjahr beschlossene Neuausrichtung zeige bereits deutliche Konturen.
Im Energiebereich kletterte das EBIT um 38 Prozent auf 11,5 Mio. Euro, im Immobiliensektor um 29 Prozent auf 6,1 Mio. Euro. Grund für den hohen Überschuss waren weitere Desinvestitionen von nicht mehr zum Kerngeschäft zählenden Beteiligungen sowie der erfolgreiche Abschluss eines Klageverfahrens gegen eine Gesellschaft eines früheren Großaktionärs.
Auch für das Gesamtjahr prognostizierte das Unternehmen bei anhaltender operativer Ausweitung des Geschäfts ein sehr gutes Ergebnis. Der erwartete Jahresüberschuss werde die Zahlung einer attraktiven Dividende aus dem laufenden Ergebnis erlauben, hieß es in der Meldung weiter.
