Wie es in der Ad-Hoc Mitteilung vom Freitag weiter hieß, standen hierbei einer verhaltenen Entwicklung bei Software-Aufträgen (minus 25 Prozent auf 3,44 Mio. Euro) "bemerkenswerte Erfolge" in den Bereichen Services (plus 43 Prozent auf 2,58 Mio. Euro) und Maintenance (plus 51 Prozent auf 2,76 Mio. Euro) gegenüber. Die sonstigen Erlöse stiegen um 32 Prozent auf 0,57 Mio. Euro während der Absatz von Hardware erneut zurückging und mit 1,18 Mio. Euro um 39 Prozent unter Vorjahr lag. Das Konzernergebnis zum 30.06.2001 wurde von dieser veränderten Aufteilung der Umsatzarten negativ beeinflusst, da sich insbesondere die Umsatzarten Softwarelizenzen und IT-Services sowie Consulting durch unterschiedliche Margen auszeichnen.
Die Eigenkapitalquote betrug 91 Prozent, Guthaben bei Kreditinstituten und sonstigen Wertpapiere beliefen sich zum 30.06.2001 auf 29,4 Mio. Euro. Der Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit betrug in der Berichtsperiode minus 0,1 Mio. Euro (nach minus 3,7 Mio. Euro). Für das gesamte Jahr 2001 geht Atoss von einem positiven Cash Flow aus.
Für den weiteren Jahresverlauf erwartet Atoss erst im vierten Quartal ein sich wiederbelebendes konjunkturelles Umfeld und rechnet insbesondere bei Großkunden mit steigenden IT Ausgaben. Vor diesem Hintergrund besteht aus Sicht des Vorstands derzeit kein Grund, von den Planungen für das laufende Geschäftsjahr Abstand zu nehmen. Unverändert wird ein Umsatzanstieg um 21 Prozent auf 26 Mio. Euro und ein EBIT von rund 2 Mio. Euro erwartet.
Unabhängig von der konjunkturellen Entwicklung lassen nach Unternehmensangaben die positiven Effekte aus den eingeleiteten Kostensenkungsmaßnahmen ein positives EBIT für 2001 erwarten. Für das laufende dritte Quartal geht Atoss von leicht ansteigenden Gesamt- und Softwarelizenzumsätzen gegenüber dem zweiten Quartal 2001 aus. Das EBIT soll sich im Vergleich zum zweiten Quartal 2001 verbessern, wenngleich erwartet wird, dass erst im vierten Quartal 2001 ein positives EBIT erreicht wird.