Das EBIT (Gewinn aus der betrieblichen Tätigkeit) erhöhte sich im ersten Halbjahr um 37,0 Prozent auf 14,6 Mio. Euro. In Relation zur Umsatzentwicklung geringere Anstiege beim Material- und Personalaufwand führten zu einer Verbesserung der EBIT-Marge von 5,7 Prozent auf 7,2 Prozent vom Umsatz. Das Finanzergebnis verminderte sich, bedingt durch höhere verzinsliche Finanzverbindlichkeiten, von minus 1,6 Mio. Euro auf minus 2,0 Mio. Euro und die Steuerquote stieg von 24 Prozent auf 26,6 Prozent. Der Gewinn nach Steuern erhöhte sich um 34,6 Prozent auf 9,2 Mio. Euro und der Gewinn nach Berücksichtigung von Minderheitenanteilen wuchs um 18,9 Prozent auf 8,1 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie stieg auf 0,49 Euro.
Bedingt durch den Aufbau von Working Capital (Aufbau von Forderungen und Vorräten sowie Abbau von Verbindlichkeiten) lag der Cash-Flow aus der Geschäftstätigkeit bei minus 11,8 Mio. Euro. Dies und ein Investitionsvolumen von ca. 4,6 Mio. Euro führten zu einem Cash-Flow aus Finanzierungstätigkeit von 14,4 Mio. Euro, was neben der Erhöhung der verzinslichen Finanzverbindlichkeiten auch die Anfang Juni durchgeführte Dividendenausschüttung von 3,6 Mio. Euro beinhaltet. Die Eigenkapitalausstattung des BWT-Konzerns stieg von 97,9 Mio. Euro per 31.12. des Vorjahres auf 102,4 Mio. Euro und beträgt 28,7 Prozent der Bilanzsumme. Die Investitionen in das Anlagevermögen in der BWT-Gruppe betrugen im ersten Halbjahr 4,6 Mio. Euro (Vorjahr: 5,4 Mio. Euro).
Für das zweite Halbjahr rechnet der Vorstand mit einer Verbesserung der Situation in der BWT Deutschland sowie einem wirklich "überproportionalen Ergebniswachstum" im Geschäftsbereich Aqua Systems Technologies. Sowohl im AET-als auch im AST-Bereich sei die Markteinführung neuer Produkte bzw. die Präsentation innovativer Aufbereitungsprozesse geplant. Die gezielte Umsetzung der "Global-2000-Strategie" mit der Konzentration auf die Stärken in den drei Wachstumsbereichen AET, AST und FCMT lassen nach Ansicht des Managements eine Umsatzsteigerung auf 445 Mio. Euro und ein Ergebnis nach Steuern von 21 Mio. Euro erwarten.