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Winkler+Dünnebier: Umsatz und Ergebnis sind gesunk - Die Vorjahreswerte wurden im ersten Halbjahr 2001

Die Winkler+Dünnebier AG rechnet im laufenden Geschäftsjahr 2001 mit einem Umsatz von rund 190 Mio. Euro sowie einem ausgeglichenen bis leicht negativen EBIT. Im ersten Halbjahr 2001 konnte die Winkler+Dünnebier bei einem Umsatz von 87,2 Mio. Euro (erstes Halbjahr 2000: 94,6 Mio. Euro) das Vorjahresniveau nicht erreichen. Zudem ist das operative Ergebnis (EBIT) auf 0,6 Mio. Euro gesunken (erstes Halbjahr 2000: 5,4 Mio. Euro). Auf das Ergebnis nach Steuern wirke sich eine Risikovorsorge für zu erwartende Steuernachzahlungen aufgrund einer noch nicht abgeschlossenen steuerlichen Außenprüfung für die Jahre 1995 bis 1999 bei der Muttergesellschaft in Höhe von zwei Mio. Euro aus. Der Ertrag aus den steuerlichen Mehrergebnissen sei jedoch aufgrund der noch nicht hinreichenden Konkretisierbarkeit und der nicht paritätischen Behandlung von Aufwendungen und Erträgen im Halbjahresabschluss noch nicht berücksichtigt. Die konnte man einer Ad-Hoc Mitteilung der Winkler+Dünnebier AG vom Freitag entnehmen.



Nach Ertragsteuern hat die Winkler+Dünnebier-Gruppe in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen Fehlbetrag von 2,1 Mio. Euro (erstes Halbjahr 2000: 2,9 Mio. Euro Gewinn) zu verkraften. Außerdem sind sowohl der Auftragseingang mit 79,9 Mio. Euro (erstes Halbjahr 2000: 86,3 Mio. Euro) als auch der Auftragsbestand mit 103,1 Mio. Euro (30. Juni 2000: 125,8 Mio. Euro) in der Winkler+Dünnebier-Gruppe deutlich unter dem Niveau des Vorjahreszeitraumes zurückgeblieben. Das Europa-Geschäft mit Briefumschlagmaschinen entwickle sich bei Umsatz und Auftragseingang planmäßig und der Bereich Service habe weiter zugelegt. Das US-Geschäft sei jedoch sehr stark eingebrochen. Während Winkler+Dünnebier von einer anhaltenden Schwäche des US-Marktes für Briefumschlagmaschinen ausgehe, deute sich bei den Hygiene-Kunden nach einem schwachen ersten Halbjahr ein anziehendes Investitionsinteresse an.



Winkler+Dünnebier werde im zweiten Halbjahr 2001 mit aller Konsequenz notwendige Restrukturierungsmaßnahmen einleiten: So sollen in der US-Tochtergesellschaft die Mitarbeiterzahl um 20 Prozent reduziert und die Montage auf Verpackungsanlagen konzentriert werden. Die Montage von Briefumschlagmaschinen werde dagegen auf die Standorte Neuwied und Spanien konzentriert. Das bereits Ende 2000 im Geschäftsbereich Hygiene initiierte Einsparungsprogramm mit dem Ziel einer effizienteren Prozeßorganisation werde wie geplant fortgesetzt. Die daraus entstehenden Kostenvorteile würden sich im Geschäftsjahr 2002 sowie in den Folgejahren bei steigenden Umsätzen positiv auf die Ertragslage auswirken, hieß es in der Ad-Hoc Mitteilung weiter.



Veröffentlichungsdatum: 17.08.2001 - 08:59
Redakteur: mm
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