Die Masterflex AG hat im ersten Halbjahr 2001 ihren Konzernumsatz gegenüber dem Vorjahr um mehr als 5 Prozent auf 40,1 Mio. DM gesteigert. Das Konzernergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) betrug 4,6 Mio. DM. Der Rückgang des EBIT sei zum einen auf die geplanten Anlaufverluste in den USA (Aufbau eigener Vertriebsstrukturen) zurückzuführen. Zum anderen sei das nicht zum Kerngeschäftsfeld High-Tech-Schlauchsysteme gehörende Produktsegment Klima-/ Lüftungsschläuche unerwartet vom Konjunkturabschwung in der US-Bauindustrie belastet worden. Mit einem zunehmendem Umsatzanteil der High-Tech-Schlauchsysteme werde sich der Konjunktureinfluss in den USA zukünftig jedoch erheblich reduzieren. Die EBIT-Marge lag bei 11,5 Prozent, und das Nettoergebnis stieg um 59,2 Prozent auf 1,9 Mio. DM. Das Ergebnis je Aktie erhöhte sich um 59,3 Prozent auf 0,43 DM. Dies konnte man einer Ad-Hoc Mitteilung der Masterflex AG vom Mittwoch entnehmen.
Wie es in der Ad-Hoc Mitteilung weiter hieß, habe das Unternehmen Anfang August die Mehrheit an der Dicota GmbH erworben und damit den idealen Vertriebskanal für die in 2002/Anfang 2003 geplante Markteinführung der von Masterflex entwickelten Minibrennstoffzelle gefunden. Für das Jahr 2001 erwarte die Masterflex AG einen Anstieg des Umsatzes um 20 bis 35 Prozent auf etwa 90 Mio. bis 100 Mio. DM. Da EBIT werde sich voraussichtlich auch um 20 bis 35 Prozent auf etwa 15 Mio. bis 17 Mio. DM erhöhen. Darüber hinaus rechne das Unternehmen mit einem überproportionalen Anstieg des Nettoergebnisses und einer deutlichen Verbesserung des Gewinns pro Aktie.