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Bankgesellschaft Berlin verzeichnet Gewinnrückgang - Der Gewinnrückgang sei auf ein schwaches Marktumfe

Die Bankgesellschaft Berlin AG hat im ersten Halbjahr 2001 einen Gewinn vor Steuern in Höhe von 85 Mio. Euro erzielt (erstes Halbjahr 2000: 169 Mio. Euro). Das Ergebnis nach Steuern ist um 48 Prozent auf 52 Mio. Euro gesunken. Der Zinsüberschuss erhöhte sich um 3,5 Prozent bzw. 30 Mio. Euro auf 898 Mio. Euro. Dieser Zuwachs sei auf einen Sonderertrag von 150 Mio. Euro aus dem zentralen Zinsmanagement am Jahresanfang zurückzuführen. Dagegen hätten sich gestiegene Refinanzierungskosten sowie die flache Zinsstrukturkurve belastend ausgewirkt. Der Provisionsüberschuss ist gegenüber dem Vorjahr um 17,1 Prozent bzw. um 41 Mio. Euro auf 199 Mio. Euro gesunken, was insbesondere auf das rückläufige Wertpapiergeschäft mit Privatkunden zurückzuführen sei. Dies gab die Bankgesellschaft Berlin AG am Mittwoch im Rahmen einer Ad-Hoc Mitteilung bekannt.

Das Nettoergebnis aus Finanzgeschäften beträgt minus fünf Mio. Euro (erstes Halbjahr 2000: 49 Mio. Euro). Neben einem schwächeren Handelsergebnis aus dem aktien- und zinsbezogenen Geschäft habe sich in diesem Bereich die Bewertung eigener Aktien mit einem Verlust von 20 Mio. Euro ergebnisbelastend niedergeschlagen. Die Verwaltungsaufwendungen stiegen um 4,7 Prozent bzw. 39 Mio. Euro auf 863 Mio. Euro. Dabei erhöhten sich die Personalaufwendungen vor allem bedingt durch Gehaltstariferhöhungen um 2,3 Prozent. Der planmäßige Anstieg der anderen Verwaltungsaufwendungen einschließlich der Normalabschreibungen um 7,9 Prozent sei zum größten Teil auf den EDV-Bereich sowie auf Beratungskosten zurückzuführen. Die Risikovorsorge lag im Rahmen des anteiligen Planwertes von 156 Mio. Euro (erstes Halbjahr 2000: 212 Mio. Euro). Das Betriebsergebnis ist im ersten Halbjahr 2001 um 71 Prozent auf 46 Mio. Euro gesunken (erstes Halbjahr 2000: 177 Mio. Euro). Darüber hinaus beläuft sich das Ergebnis aus Finanzanlagen auf 55 Mio. Euro. Darin sei der Gewinn aus dem Verkauf der Landesbausparkasse Berlin und den Anteilen an der Deutsche Börse AG enthalten, hieß es in der Ad-Hoc Mitteilung weiter.



Veröffentlichungsdatum: 15.08.2001 - 09:02
Redakteur: mm
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