Die pre-IPO AG weist in ihrem geänderten Abschluss für das Rumpfgeschäftsjahr 2000 (1.10.2000 bis 31.12.2000) unverändert einen Umsatz von 5,4 Mio. DM aus. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit betrug minus 22,2 Mio. DM (vor den Änderungen im Abschluss: minus 5,6 Mio. DM). Das Ergebnis wurde durch eine massive Risikovorsorge im Beteiligungsportfolio in Höhe von 23,3 Mio. DM belastet (vor den Änderungen im Abschluss: 5,7 Mio. DM). Als Konsequenz daraus weist die pre-IPO AG einen Steuerertrag von 11,2 Mio. DM (vor den Änderungen im Abschluss: 2,9 Mio. DM) aus. Der DVFA-Verlust pro Aktie betrug im Rumpfgeschäftsjahr 0,64 Euro (vor den Änderungen im Abschluss: Verlust von 0,14 Euro pro Aktie). Dies konnte man einer Ad-Hoc Mitteilung der pre-IPO AG vom Dienstag entnehmen.
Die massive Risikovorsorge im Rumpfgeschäftsjahr sei im Wesentlichen durch die Abschreibung auf eine wichtige Beteiligung notwendig geworden, bei der sich die wirtschaftlichen Verhältnissebei im Geschäftsjahr 2000 maßgeblich verschlechtert hätten. Darüber sei die pre-IPO AG jedoch erst Ende Juni 2001 vom Wirtschaftsprüfer der Beteiligung informiert worden. In einer Nachtragsprüfung sei daraufhin der Abschluss für das Rumpfgeschäftsjahr 2000 der pre-IPO AG nachträglich geändert und erneut testiert worden.
Im ersten Halbjahr 2001 hat die pre-IPO AG einen Umsatz von knapp 9 Mio. DM erwirtschaftet. Die Umsatzerlöse würden im Wesentlichen aus dem Verkauf der TopTier Software Inc. sowie dem vollständigen Verkauf der Beteiligung an der börsennotierten OTI On Track Innovations Ltd. stammen. Darüber hinaus seien die vorbörslichen US-Beteiligungen an der tradesafe.com Inc., der e24/7 Inc. und der Zland.com Inc. veräußert worden. Das Vorsteuer-Ergebnis des ersten Halbjahres beträgt 1,3 Mio. DM. Es wurde durch eine Risikovorsorge in Höhe von 1,1 Mio. DM belastet.
Die pre-IPO AG weist einen für das erste Halbjahr 2001 einen Überschuss in Höhe von 1,1 Mio. DM aus. Dies entspricht einem DVFA-Ergebnis pro Aktie von 0,07 Euro. Darüber hinaus plant die pre-IPO AG bis zu fünf Börsengänge oder Trade Sales aus dem Portfolio. Dabei werde jedoch eine stabile Entwicklung der Kapitalmärkte unterstellt, wie es in der Ad-Hoc Mitteilung weiter heißt.