Die VBH Holding AG erwartet nunmehr für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2001 ein negatives Ergebnis im Konzern vor Steuern (EBT) in Höhe von rund minus 30 Mio. DM. Dieser Fehlbetrag sei Folge der weiterhin desolaten Lage vor allem in der deutschen Bauwirtschaft sowie der damit verbundenen, notwendigen Wertberichtigungen, teilte die VBH Holding per Ad-Hoc Meldung mit. Im Zuge dieser Maßnahmen wird VBH u. a. Forderungen wertberichtigen, die bei einzelnen Abnehmern vor allem in der ostdeutschen Bauwirtschaft nicht mehr realisiert werden können.
Mit diesen Maßnahmen sei eine Abweichung von den bisherigen Ergebnisplanungen verbunden. VBH hatte operativ im ersten Halbjahr 2001 bereits einen Fehlbetrag erwartet, der jetzt durch die Effekte der Wertberichtigungen erhöht wird. Derzeit sei ein umfangreiches Programm zur Rückkehr in die Gewinnzone angelaufen. Im Zuge des Restrukturierungsprogramms und der durch die Hauptversammlung verabschiedeten Fusion mit der Geniatec AG wird die Zahl der Standorte um 17 reduziert.
Insgesamt sollen allein aus diesen Maßnahmen die Effekte der Kostensenkung mehr als 30 Mio. DM pro Jahr ergeben. Parallel dazu baut VBH seine Position im Auslandsgeschäft weiter aus. Der Bereich Objekt und Metallbau wird wiederum deutlich positiv abschließen. Das Unternehmen geht jetzt davon aus, das Gesamtjahr 2001 mit einem Fehlbetrag abzuschließen.
