Rudolf Pauli, Vorstandsvorsitzender der Eybl International AG, erklärt: "Die Schwierigkeiten in Rumänien haben wir im zweiten Quartal zwar in den Griff bekommen, sie werden das Ergebnis des Gesamtjahres aber noch stark belasten. Mit dieser Situation sind wir absolut nicht zufrieden. Wir arbeiten intensiv daran die bestehenden Probleme zu lösen."
Der Cashflow aus dem Ergebnis betrug 1 Mio. Euro nach 10,8 Mio. Euro. Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit belief sich auf minus 8 Mio. Euro nach minus 8,5 Mio. Euro. Die Bilanzsumme des Konzerns liegt mit 224 Mio. Euro somit um 9 Prozent über dem Jahresultimo 2000. Die Eigenkapitalquote beträgt 21,2 Prozent. Zum 30. Juni 2001 waren 4.815 Mitarbeiter - ohne Einbeziehung der Kooperationspartner - beschäftigt. Gegenüber dem Vergleichszeitpunkt des Vorjahres bedeutet das eine Steigerung um 1.862 Personen, die sich aus der Ausweitung der personalintensiven Produktion am rumänischen Standort Deta ergibt.
Trotz zufriedenstellender Umsatzsteigerungen der Eybl International Gruppe im Jahr 2001 wird das Ergebnis nach Unternehmensangaben weit unter Plan liegen. Das Gesamtjahr werde auch abhängig von der Entwicklung des brasilianischen Reals in etwa ausgeglichen oder eventuell negativ abschliessen. Die Gegensteuerungsmassnahmen am rumänischen Standort zeigen bereits erste Erfolge.
Eybl rechnet damit, im zweiten Halbjahr 2001 die gesteckten Ziele mit einer deutlichen Produktivitätssteigerung, Reduktion der Ausschussraten sowie massgeblichen Kostensenkungen zu erreichen. In Brasilien und den USA sei Eybl intensiv mit der Kundenakquisition beschäftigt und zuversichtlich, weitere Aufträge zu gewinnen. Der Markt für Sicherheitstextilien wachse global pro Jahr um rund 20 Prozent. Eybl habe sich frühzeitig in diesem Wachstumsmarkt positioniert und Marktanteile gesichert, sodass die Umstrukturierung des Geschäftsbereiches planmässig fortgeführt werde, hieß es weiter.