Da die Einbringung von sieben Tochterunternehmen und 18 Beteiligungen der Futura Capitalis AG erst mit der Eintragung der Kapitalerhöhung ins Handelsregister am 31. Juli 2001 abgeschlossen wurde, fließen deren Ergebnisse erst ab August 2001 in die Rechnungslegung der Capital Stage AG ein. Dies teilte das Unternehmen per Ad-Hoc Meldung mit. Die entsprechende Erstkonsolidierung im neu entstandenen Konzern erfolgt zum 1. August 2001. Auf dieser Basis plant der Vorstand nach wie vor, das Jahr 2001 positiv abzuschließen.
Allerdings wird das geplante Jahresergebnis aufgrund der zunehmenden Abwärtsdynamik an den Kapitalmärkten von ursprünglich 3,6 Mio. Euro auf 1 Mio. Euro nach unten angepasst. Das Konzernergebnis zum 30. Juni (minus 5,97 Mio. Euro / Vergleichszahl Vorjahreszeitraum 2,65 Mio. Euro) repräsentiert die Entwicklung des Konzerns vor Einbringung der Geschäftsaktivitäten und Beteiligungen der Futura Capitalis AG. 94 Prozent des Konzern-Rohertrags in Höhe von 3,13 Mio. Euro wurden in den ersten beiden Quartalen im Geschäftsfeld Wertpapierdienstleistungen erwirtschaftet, dessen Entwicklung insbesondere durch das anhaltend schwache Börsenumfeld und branchenweit rückläufige Umsätze geprägt wurde.
Zusätzlich ergebnisbelastend wirkten sich außerordentliche Investitionen im Zusammenhang mit dem Zusammenschluss der Aktivitäten von HWAG und Futura Capitalis AG und der damit einhergehenden Umfirmierung zur Capital Stage AG aus (Marketing-, Rechts- und Beratungskosten in Höhe von gesamt rund 1,1 Mio. Euro). Berichtigungen auf Wertpapierbestände in Höhe von 1 Mio. Euro sind im Halbjahresergebnis bereits enthalten.
Die Gewinnschwelle soll bis zum Jahresende insbesondere durch Erträge aus Beteiligungsveräußerungen erreicht werden. So wurden allein im ersten Halbjahr 2001 im mittlerweile in die Capital Stage AG eingebrachten Beteiligungsportfolio der Futura Capitalis-Gruppe stille Reserven in Höhe von rund 20 Mio. Euro gebildet. Neben einer starken Konzentration auf das Beteiligungsgeschäft sind Kostenanpassungen geplant.