Als Gründe für den Umsatzrückgang habe Tamedia rückläufige Inserateinnahmen angeführt, das Betriebsergebnis und der Gewinn hätten sich u.a. als Folge der Vollfinanzierung von TV3 abgeschwächt. Sollte sich die konjunkturelle Abschwächung fortsetzen, erwarte man für das Gesamtjahr einen "ähnlichen" Geschäftsgang wie im ersten Halbjahr.
Eine weiterhin negative Entwicklung zeichne sich bei den Printmedien ab. Man verzichte zurzeit auf die Platzierung einer Tranche von 13 Prozent des Aktienkapitals durch die Familienaktionäre, da die Börsenverfassung und Kursentwicklung dies als nicht ratsam erscheinen liessen. Ziel bleibe jedoch, den im Publikum plazierten Aktienanteil "im geplanten Rahmen" zu verbreitern, konnte man der Meldung weiter entnehmen.