Die Salamander AG ist durch den Kauf des Berliner Gebäudemanagers GegenbauerBosse zu einem der drei größten deutschen Dienstleistungsunternehmen geworden. Der jetzt erfolgte Kauf von 77 Prozent des Berliner Familienunternehmens werde für einen Sondereffekt im vierten Quartal und damit einen Konzernzumsatz von mehr als 2,6 Mrd. DM und ein Betriebsergebnis von über 105 Mio. DM sorgen, hieß es in einer vwd-Meldung.
Mittelfristig soll in GegenbauerBosse der gesamten Facility Management Bereich des Salamander-Konzerns gebündelt und so der zu erwartende Umsatz- und Ergebnisausfall durch den Abbau der Beteiligung an der Deutschen Industriewartung AG (DIW) mehr als ausgeglichen werden.
Die gegenwärtig noch 50,2 Prozent umfassende Beteiligung an DIW werde Salamander im kommenden Jahr in mehreren Schritten komplett verkaufen, wobei knapp 30 Prozent sicher an die J.M. Voith AG gingen. Der Erlös aus dem Verkauf werde in das Dienstleistungsgeschäft reinvestiert. Bis 2004 soll dieser Sektor etwa 65 Prozent des geplanten Umsatz von vier Mrd. DM ausmachen.
