Der Kfz-Zulieferer Progress-Werk Oberkirch AG (PWO) erwartet für das Geschäftsjahr 2001 eine Steigerung des Konzernumsatzes auf rund 160 Mio. Euro und eine weitere Stärkung der Ertragskraft. Dies gab das Unternehmen im Rahmen einer Pressemitteilung bekannt. Bei dieser bekräftigten Prognose seien mögliche Auswirkungen einer verlangsamten Konjunkturentwicklung auf die Automobilproduktion in Europa sowie eine anhaltend schwächere Nachfrage im NAFTA-Raum berücksichtigt.
Von der in den ersten sechs Monaten erwirtschafteten Konzernleistung von 86,6 Mio. Euro seien 80,0 Mio. Euro auf die PWO AG und 9,9 Mio. CAD auf PWO Canada entfallen. Der Konzernumsatz von 83 Mio. Euro kam mit 81,6 Mio. Euro aus der Sparte Metallkomponenten/Systeme und mit 0,6 Mio. Euro aus dem Segment Transport- und Lagerbehälter.
Von den zwölf Mio. Euro Gesamtinvestitionen des Konzerns entfielen 9,8 Mio. Euro auf die PWO AG. Für das Gesamtjahr 2001 sei ein Investitionsvolumen von 26 Mio. Euro im Konzern geplant. Das Umsatzminus in Kanada war im ersten Halbjahr nach Erläuterung des Vorstandes von der schwachen Automobilkonjunktur im NAFTA-Raum geprägt. Bei PWO Canada würden diverse Produktneuanläufe erst im Jahr 2002 zu nennenswerten Umsatzsteigerungen führen, teilte die PWO AG weiter mit.