Diese Annahmen würden auf intensivierten Vertriebsaktivitäten, einer stärkeren internationalen Ausrichtung der gesamten Gruppe sowie ersten Erfolgen bei der Vermarktung von Standardprodukten basieren, hieß es.
Für das erste Halbjahr wies der Elektronikhersteller einen operativen Fehlbetrag von 3,8 (plus 3,0) Mio. DM sowie ein EBIT von nur noch 2,3 (7,9) Mio. DM aus. Dieser vor allem durch die Insolvenz des Münchener Informationsdienstleisters Truck24 AG bedingte Wert liege zwar unter den Erwartungen. Grundsätzlich jedoch würden bereits erste Erfolge bei der Neustrukturierung gesehen, die auf die Rückkehr in die operative Gewinnzone abzielen. Zudem seien im Vorjahr sonstige betriebliche Erträge von 6 Mio. DM aus Verkäufen von Unternehmensanteilen zugeflossen.
Durch die Truck24-Insolvenz hätten der Auftragseingang 2001 um 19,1 Mio. DM und der Auftragsbestand um 34,5 Mio. DM bereinigt werden müssen. Unter Berücksichtigung der insolvenzbedingten Korrekturen habe der Auftragseingang im ersten Halbjahr bei 91,6 (89,1) Mio. DM gelegen, wobei im Vorjahreszeitraum Auftragseingänge von 15,4 Mio. DM von Truck24 enthalten waren. Das Geschäft mit allen anderen Kunden laufe planmäßig. Der zyklische Geschäftsverlauf werde auch 2001 durch ein starkes viertes Quartal mit weitaus höheren Umsätzen als in den ersten drei Quartalen geprägt sein, konnte man der Meldung weiter entnehmen.