Die Paragon AG steigerte im ersten Halbjahr 2001 den Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 56 Prozent auf 14,0 Mio. Euro (erstes Halbjahr 2000: 9,0 Mio. Euro). Die Umsatzerlöse des zweiten Quartals 2001 betrugen 7,3 Mio. Euro (zweites Quartal 2000: 6,7 Mio. Euro). Im Hinblick auf den für das laufende Geschäftsjahr geplanten Umsatz von rund 32 Mio. Euro liege Paragon derzeit im Plan, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung des Unternehmens vom Dienstag.
Des Weiteren war der Ad-Hoc Mitteilung zu entnehmen, dass sich das EBITDA der Paragon AG im ersten Halbjahr 2001 auf 1,5 Mio. Euro verbesserte (erstes Halbjahr 2000: 1,1 Mio. Euro), obwohl es durch geplante Anlaufverluste bei der Paragon of North America Corp. belastet worden sei. Bereinigt um diese Anlaufverluste lag das EBITDA bei 1,8 Mio. Euro. Das EBIT belief sich im ersten Halbjahr 2001 auf 399.000 Euro (erstes Halbjahr 2000: 551.000 Euro). Bereinigt um die Anlaufverluste in Nordamerika stieg das EBIT um 19 Prozent auf 654.000 Euro. Der Halbjahresüberschuss betrug 36.000 Euro (erstes Halbjahr 2000: 164.000 Euro). Bereinigt um den Sondereffekt Nordamerika belief sich der Halbjahresüberschuss jedoch auf 302.000 Euro. Die liquiden Mittel verminderten sich durch die im ersten Quartal 2001 vollzogenen Investitionen in Patente auf 2,0 Mio. Euro (31. Dezember 2000: 5,7 Mio. Euro).
Zum 31. August 2001 scheide der bisherige Finanzvorstand Dirk Schwarze aus. Er verlasse das Unternehmen nach Ablauf einer vorgesehenen Zeitspanne auf eigenen Wunsch, da ihn seine persönliche Planung in ein anderes berufliches Umfeld führe. Seine operativen Aufgaben würden vom neuen kaufmännischen Leiter der Paragon AG, Hans-Jürgen John, übernommen. Auf Vorstandsebene verantworte der Vorstandsvorsitzende Klaus Dieter Frers zusätzlich den Bereich Finanzen und Investor Relations, hieß es in der Ad-Hoc Mitteilung weiter.