Die Parsytec AG hat in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres aufgrund einer Auftragsstornierung und eines veränderten Marktumfelds lediglich ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern in Höhe von minus 9,3 Mio. Euro erzielt (erstes Halbjahr 2000: plus 3,1 Mio. Euro). Die Auftragsstornierung habe den Abschluss von Aufträgen mit anderen Kunden verzögert. Zudem habe sich das Marktumfeld durch Fusionen in den Parsytec-Zielindustrien verändert, was zu temporären Investitionsstopps geführt habe, die wiederum zu einer deutlich schwächeren Nachfrage für Inspektionssysteme geführt hätten, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung der Parsytec AG vom Dienstag.
Wie der Ad-Hoc Mitteilung weiter zu entnehmen war, habe die Parsytec AG aufgrund der bereits genannnten Schwierigkeiten Maßnahmen eingeleitet, welche zu hohen Einmalaufwendungen im zweiten Quartal geführt hätten. Das EBIT des zweiten Quartals 2001 beläuft sich auf minus 9,9 Mio. Euro (zweites Quartal 2000: plus 1,8 Mio. Euro). Der Umsatz des zweiten Quartals beträgt zwei Mio. Euro (zweites Quartal 2000: 10,1 Mio. Euro). Im ersten Halbjahr 2001 hat das Unternehmen bei einem Umsatz von 12,7 Mio. Euro ein EBIT von minus 9,3 Mio. Euro erwirtschaftet.