Auch der Auftragseingang entwickelte sich entgegen dem Branchentrend positiv. Im ersten Halbjahr erhielt die das Unternehmen Aufträge im Wert von 48,4 Mio. Euro. Dies entspricht einer Steigerung von rund 13 Prozent. Der Umsatz mit High-Value-Services beläuft sich im Berichtszeitraum auf 11,6 Mio. Euro und liegt damit leicht über dem Vorjahreswert von 11,0 Mio. Euro.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wurde im ersten Halbjahr von den eingeleiteten Prozessoptimierungs- und Kostensenkungsmaßnahmen geprägt und beträgt zum Ende des Berichtszeitraumes minus 6,9 Mio. Euro (Vorjahr: minus 1,5 Mio. Euro). Belastet wurde das Ergebnis auch durch den Personalabbau von rund 10 Prozent der Belegschaft sowie durch gebildete Rückstellungen für die eingeleiteten Restrukturierungen.
Solche einmaligen Aufwendungen und die abgeschwächte Marge im Handelsgeschäft führten weiteren Angaben zufolge zu einer kurzfristigen Belastung des Ergebnis. Im Berichtszeitraum verschlechterte sich dadurch der Jahresfehlbetrag auf minus 4,6 Mio. Euro gegenüber minus 0,92 Mio. Euro im Vorjahr. Das Ergebnis je Aktie liegt mit minus 1,38 Euro unter dem Vergleichswert des Vorjahreszeitraums von minus 0,24 Euro.
Die im ersten Quartal angekündigten Restrukturierungs- und Kostensenkungsmaßnahmen sind weiteren Angaben zufolge zum größten Teil bereits implementiert und werden bis zum Jahresende abgeschlossen. Einsparungen im Personalbereich in Höhe von rund 1,5 Mio. Euro, die Optimierung der Prozesse im Einkauf und Vertrieb sowie noch nicht abgeschlossene Projekte mit einem Einkaufsvolumen von ca. 5 Mio. Euro sollen wesentliche Beiträge zur Ergebnisverbesserung im zweiten Halbjahr leisten.
Aufgrund der positiven Umsatzentwicklung, der guten Auftragslage, sowie der eingeleiteten Kosteneinsparungen, hält die Haitec am geplanten positiven Jahresergebnis fest, hieß es in der Ad-Hoc Mitteilung vom Dienstag weiter.