Die Abrufe aus dem Auftragsbestand des ersten Halbjahres 2001 in Höhe von rund 141 Mio. Euro sind nach Ansicht des Managements eine gute Grundlage dafür, dass der Konzern in 2001 seine ehrgeizigen Planziele (Umsatz: 290 Mio. Euro) erreichen wird. Das realisierte Betriebsergebnis (EBIT) wird für den Berichtszeitraum 2001 mit 900.000 Euro beziffert, nach einem bereinigten Betriebsergebnis von minus 3,9 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2000.
Allerdings hatte weiteren Angaben zufolge diese Entwicklung noch keine spürbare Auswirkung auf den Verlauf des Aktienkurses. Das Netto-Buchwertvermögen des Konzerns in Höhe von 179,8 Mio. Euro zugrunde gelegt, würde einen rechnerischer Buchwert der Sachsenring-Aktie von 19,90 Euro je Anteilschein ergeben. Darin nicht enthalten sei eine stille Reserve aus der Beteiligung an der früheren Electronic-Tochter ZMD AG, an der Sachsenring aktuell eine Beteiligung von rund 40 Prozent hält. Auf der Basis des aktuellen Gutachtens zum Unternehmenswert der ZMD betrage die stille Reserve der Beteiligung etwa 66 Mio. Euro. Auch dies würde verdeutlichen, dass die Sachsenring-Aktie mit dem aktuellen Kurs stark unterbewertet sei, hieß es weiter.
Ausführliche Zahlen will der Konzern im Rahmen der Börsenpflichtveröffentlichung am 22. August 2001 vorlegen. Darüber hinaus werde die angekündigte Analystenkonferenz in Form eines Conference Call mit dem Vorstandsvorsitzenden auf den 22. August 2001, 14.00 Uhr vorverlegt.