Drucken AdLINK schreibt tiefrote Zahlen

Die AdLINK Internet Media AG hat im zweiten Quartal ein EBIT vor Sondereinflüssen von minus 4,5 Mio. Euro ausgewiesen. Wie es in einer vwd-Meldung vom Montag hieß, sind in der nach US-GAAP berechneten Kennziffer Goodwill-Abschreibungen von 0,6 Mio. Euro enthalten. Als Sondereinflüsse seien Restrukturierungskosten von 0,8 Mio. Euro ausgewiesen worden. Gegenüber dem ersten Quartal sei das Ergebnis gehalten worden. Umgesetzt wurden 6,2 Mio. Euro, 12,2 Prozent weniger als im ersten Quartal.

Im ersten Halbjahr steigerte AdLINK den Umsatz auf 13,2 (13,1) Mio. Euro und erzielte ein EBIT vor Sondereinflüssen und nach Berücksichtigung der Goodwill-Abschreibungen (1,3 Mio. Euro) von minus 9,9 Mio. Euro. Marketing-, Vertriebs- und Verwaltungskosten fielen vor Restrukturierungskosten im zweiten Quartal um 18,1 Prozent geringer aus als im Vorquartal. Die Bruttomarge nach US-GAAP erhöhte sich um 2,2 Prozentpunkte auf 10,8 Prozent. Der Geldmittelabfluß im zweiten Quartal betrug 4,2 (Vorquartal: 5,3) Mio. Euro. Die liquiden Mittel wurden per Halbjahresende mit 70,8 Mio. Euro beziffert.

Es zeichne sich ab, daß der negative Markttrend seine Talsohle im Laufe des Jahres erreichen wird. Gegenüber dem Vorjahr werde nur noch mit einem sehr geringfügigen Wachstum gerechnet. Für das vierte Quartal 2001 erwarte AdLINK eine saisonale Verbesserung der Situation und strebe für diese Periode den Breakeven an. Für das Gesamtjahr 2002 sei ein ausgeglichenes Ergebnis zu erwarten. Dazu seien bereits weitere Kostensenkungsmaßnahmen eingeleitet worden.

Veröffentlichungsdatum: 13.08.2001 - 14:25
Redakteur: rpu