Drucken Winter trotzt der Marktschwäche im Telekommunikati

Die Winter AG hat das erste Halbjahr 2001 trotz des massiven Einbruchs im weltweiten Telekommunikationsmarkt - mit Auswirkungen auch auf GSM-Karten - das beste Halbjahresergebnis seiner langjährigen Geschichte erzielt. Das EBITDA erhöhte sich in den ersten sechs Monaten im Vergleich zum Vorjahr um 3,2 Prozent von 4,9 Mio. DM auf 5,0 Mio. DM. Das EBIT konnte um 8,9 Prozent von 2,7 Mio. DM auf 2,9 Mio. DM gesteigert werden. Das Ergebnis je Aktie verbesserte sich von 0,21 DM im Vorjahreszeitraum auf 0,31 DM in den ersten beiden Quartalen 2001. Dies entspricht einer Steigerung um 51,2 Prozent.

Dieses Ergebnis sei umso höher einzuschätzen, da der Umsatz infolge der Situation im Markt für Telekommunikation gegenüber dem ersten Halbjahr 2000 leicht um 4,2 Prozent von 42,2 Mio. DM auf 40,4 Mio. DM zurückging. Dabei konnte Winter eigenen Angaben zufolge im Vergleich zum börsennotierten Wettbewerb den geringsten Rückgang verzeichnen. Die gesunkene Nachfrage nach Mobilfunkkarten konnte durch steigende Umsätze und Erlöse in anderen Kartenbereichen, insbesondere im Segment Bankkarten nur zum Teil ausgeglichen werden.

Die Prognose für die Umsatzentwicklung des Jahres 2001 liege nunmehr bei 105 Mio. DM und damit unterhalb der vor einem Jahr aufgestellten Erwartungen in Höhe von 135 Mio. DM. Bei den Umsätzen will das Unternehmen die negative Entwicklung in der Telekommunikationsbranche durch die anderen Produktbereiche teilweise kompensieren. Am angepeilten EBIT-Ziel für das laufende Jahr in Höhe von 8,5 Mio. DM wird weiter festgehalten.

Veröffentlichungsdatum: 13.08.2001 - 08:39
Redakteur: rpu