Laut Dr. med. Mauro M. Cataletto, Leiter der Wirbelsäulenchirurgie der orthopädischen Abteilung am Winthrop University Hospital in New York, "ist jede spinale Fusion mit dem Einsatz von Knochentransplantaten verbunden. Der Chirurg muss dabei sicherstellen, dass das Implantat während der Zeit, in der die Knochen zusammenwachsen, genau in der gewünschten Position verbleibt. Das MacroPore OS Wirlbelsäulen-System sei beim Erreichen dieses Ziels von großem Nutzen. Hinzu komme, dass der Chirurg auf Grund der "einzigartigen Eigenschaften dieses Materials" die Position des Implantats und den Heilungsprozess ohne die für Metall-Einsätze typischen Interferenzen radiologisch erkennen und verfolgen könne. Zu guter Letzt werde das Implantat resorbiert und vom Körper auf natürliche Weise in Form von Kohlendioxid und Wasser ausgeschieden. Dabei handele es sich um einen idealen Ablauf, denn das Implantat tue genau das, was es tun solle: nach und nach verschwinden, sobald es nicht mehr gebraucht wird."
Christopher J. Calhoun, Chief Executive Officer und Vice Chairman von MacroPore, stellte dazu fest: "Das Macropore OS Wirbelsäulen-System ist das einzige resorbierbare Produkt, das von der FDA für spinale Anwendungen freigegeben wurde. Das Produkt wird den bisher nicht abgedeckten Bedarf bei vielen Eingriffen mit spinalen Fusionen bedienen. Allein in den USA und allein im Jahr 2001 wird es über 350.000 Eingriffe dieser Art geben. Es ist das erste einer Reihe wichtiger Produkte für die Wirbelsäulenchirurgie, und wir werden weitere Produkte dieser Reihe auf den Markt bringen. Wir sind momentan bestens positioniert, um die Dominanz unseres Vertriebspartners Medtronic Sofamor Danek auf dem Markt für Wirbelsäulenprodukte mit einem Volumen von 1,4 Mrd. USD voll ausnutzen zu können."
Der Vertrieb des MacroPore OS Wirbelsäulen-System soll Anfang August über Medtronic, dem globalen Vertriebspartner von MacroPore, beginnen, hieß es weiter.