Die Senator Entertainment AG hat sich gegen Spekulationen über mögliche Scheingeschäfte im Filmlizenzhandel gewehrt. "Es gibt keine Scheingeschäfte", sagte Karl Homburg, Leiter Investor-Relations. Damit reagierte er auf einen Bericht der "Prior-Börse" vom Freitag, in dem das schon mehrmals in der Presse behandelte Schweigen Senators über seine Geschäftspartner erneut thematisiert wurde. Prior zufolge vermuten immer mehr Analysten unsaubere Geschäfte. Dies konnte man einer vwd-Meldung entnehmen. Dabei ginge es um den Verkauf von TV-Lizenzen im vergangenen Jahr in Höhe von 107 Mio. DM. Marktteilnehmer befürchten offenbar nicht werthaltige Scheingeschäfte mit Firmen, an denen Senator beteiligt ist.
"In fünf Wochen werden wir die Namen der Partner nennen", betonte Homburg. Das Geschäft in der Branche lebe von Vertragsgeheimnissen, so dass die Bekanntgabe der Geschäftspartner aus dem vergangenen Jahr auch die laufenden Verhandlungen stören könne. "