Gegen den Stuttgarter Börsenvorstand Peter Ladwig laufen staatsanwaltliche Ermittlungen wegen des Verdachts auf Insiderhandel mit Aktien der CAA AG. Dies konnte man einer vwd-Meldung entnehmen. Der Sprecher wies darauf hin, dass Ladwig, der bis vor kurzem auch Vorsitzender des CAA-Aufsichtsrates war, von sich aus frühzeitig beim Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel (BAWe) den Vorgang offengelegt habe und von einer Einstellung des Ermittlungsverfahrens ausgehe.
Vor einer Woche war bekannt geworden, dass Ladwig im Februar 2001 CAA-Aktien verkauft hat. Er hatte aber versichert, von den herabgesetzten Gewinnprognosen der CAA erst im April erfahren zu haben. In die Ermittlungen sind nach Auskunft der Stuttgarter Staatsanwaltschaft sechs Personen einbezogen. Dabei handelt es sich um ehemalige Verantwortliche der CAA sowie um Aktionäre.
