Jomed sieht sich wieder auf der Gewinnerstrasse - Rückrufaktion gut überwunden
Ein halbes Jahr nach einer Millionen schweren Rückrufaktion sieht sich der niederländische Medizintechnikhersteller Jomed NV wieder auf der Gewinnerstrasse. Wie afx berichtet, habe Vorstandschef Tor Peters anlässlich der Bilanzmedienkonferenz in Zürich gesagt, dass das Vorsteuerergebnis ohne Berücksichtigung der notwendigen Abschreibungen wieder auf das ursprüngliche Niveau angestiegen sei.



Weiteren Angaben zufolge wurden im zweiten Quartal Lagerbestände und sonstige Aufwendungen im Wert von 1,8 Mio. Euro wegen der Probleme mit dem WaveMaster genannten Stent aus den Büchern genommen. Mit einer lebhaften Forschungstätigkeit wolle das Unternehmen sicher stellen, dass es pro Jahr organisch um rund 50 Prozent weiter wächst.



Jedoch sollen die hohen Aufwendungen für Marketing und Produktentwicklung Ende kommenden Jahres auf das Niveau der Mitbewerber zurück gefahren werden. Nachdem Jomed im September 2000 mit der Übernahme von EndoSonics der Eintritt in den US-Markt gelang, trugen weiteren Angaben zufolge Geschäfte in den Vereinigten Staaten gleich zu 28 Prozent zum Umsatz bei. Im Quartal zuvor hatte der weltgrösste Pharma-Markt nur 5 Prozent zur Bilanz beigesteuert, konnte man der Meldung weiter entnehmen.



Veröffentlichungsdatum: 09.08.2001 - 16:56
Redakteur: rpu
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