Das Ergebnis des 1. Halbjahres stand unter dem negativen Einfluß des Nachfrageeinbruchs im 2. Quartal. Unter derartigen Marktbedingungen war es erfreulich, dass alle Gesellschaften, mit Ausnahme der BWK AG, mit ihren Ergebnissen über den Planzahlen lagen, wie das Unternehmen im Rahmen einer Ad-Hoc Mitteilung bekannt gab. Beeinträchtigt wurde das Ergebnis der BWK AG insbesondere durch die Rückstellung für den Sozialplan und die anstehenden Umstrukturierungen im Rahmen der Modernisierung der Bremer Kämmerei in Höhe von 3,1 Mio. Euro.
Ohne diesen Sondereffekt wäre auch das Ergebnis der BWK AG nahezu auf Planniveau. Das Konzernergebnis würde ohne Berücksichtigung der angesprochenen Rückstellung einen Gewinn nach Steuern von 1,9 Mio. Euro ausweisen. Da die Kosten für den Sozialplan und die Umstrukturierungen bereits zum jetzigen Zeitpunkt bekannt sind, müssen diese in das Halbjahresergebnis einfließen, obwohl die liquiditätsmäßigen Auswirkungen im wesentlichen erst Ende 2003 zum Tragen kommen. Der Konzern schließt damit das 1. Halbjahr 2001 mit einem Überschuß von 43.000 Euro ab.
Der Anteil der Bremer Woll-Kämmerei AG am Konzernergebnis beträgt minus 2,4 Mio. Euro. Dieses Ergebnis wurde ausgeglichen durch hervorragende Ergebnisbeiträge der internationalen Tochter- und Joint-Venture-Gesellschaften des Konzerns.