Balda hat das EBITDA im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 33 Prozent auf 14,2 Mio. Euro gesteigert. Das EBlT hat sich um 7 Prozent auf 7,3 Mio. Euro verbessert. Die EBlT-Marge ging von 13,5 Prozent auf 8,8 Prozent zurück. Das Ergebnis unterlag allerdings Sondereinflüssen. Die Abrechnung von Altlagerbeständen mit Kunden zu Herstellungskosten in Höhe von 7,0 Mio. Euro minderte die Margenrelation. Infolge von Projektverschiebungen war das Ergebnis bei Balda-Heinze nur ausgeglichen.
Der Jahresüberschuss verringerte sich um 12 Prozent auf 2,8 Mio. Euro. Verantwortlich hierfür seien um rund 80 Prozent höhere Abschreibungen und die bis zum Jahresende 2000 aufgebauten Fixkosten. Sie zielten auf ein Wachstum von rund 50 Prozent bis einschließlich 2003. Das Ergebnis pro Aktie verzeichnete ein leichtes Minus. Es ging von 0,095 Euro auf 0,083 Euro zurück.
Balda setzt auf eine Marktbelebung im zweiten Halbjahr. Für den Absatz in 2002 geht Balda mit den Einschätzungen seiner wichtigsten Kunden konform. Das Unternehmen rechnet mit einer deutlich stärkeren Nachfrage und einem Plus beim Wachstum im Handymarkt von rund 20 Prozent. Unter diesen Voraussetzungen plant Balda ein über dem Marktdurchschnitt liegendes Umsatzplus von rund 30 Prozent.